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Citizen Science Studie

Hintergrund
Social-Media-Influencer sind bedeutende Quellen für Gesundheitsratschläge für junge Menschen, jedoch ist wenig über ihre Art und die Inhalte, die sie teilen, bekannt. Mit einem Citizen-Science-Ansatz sammelten österreichische Jugendliche Daten, um die prominentesten Gesundheits-Influencer und ihre geteilten Inhalte zu identifizieren.

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Methodische Umsetzung

19 Schulklassen, bestehend aus 326 Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren, nahmen an einem Citizen-Science-Projekt teil. Die Schüler sammelten Daten über Social-Media-Influencer und ihre gesundheitsbezogenen Beiträge und kodierten verschiedene Aspekte wie die Anzahl der Follower, die Gesundheitsthemen, die Einbindung von Werbung und Likes.

Ergebnisse der Studie

Die Teilnehmer sammelten 255 Influencer und 2147 Beiträge von drei verschiedenen Social-Media-Plattformen. Die Beiträge behandeln verschiedene Gesundheitsthemen, wobei die drei am häufigsten identifizierten Kategorien Sport und Fitness, Schönheitsideale sowie Lebensmittel und Ernährung sind.

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Die Jugendlichen schätzten die Mehrheit der Beiträge (63,5%) als gesundheitsfördernd ein, während 4,7% als potenziell schädlich eingestuft wurden. Bemerkenswert ist, dass die gesundheitsschädlichen Beiträge überwiegend mit Inhalten zu Schönheitsidealen (59,8%) in Verbindung gebracht wurden, gefolgt von Inhalten zu Lebensmitteln und Ernährung (27,6%).
 

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Insgesamt enthielten 51,9 % der Beiträge Werbung, hauptsächlich in Form von Text (29,9%) und Logos (19,9%). Zu den am häufigsten beworbenen Produktkategorien gehörten Lebensmittel und Ernährung (15,8%), gefolgt von Schönheit und Lifestyle (12,9%), Nahrungsergänzungsmitteln (11,2%) und Sportausrüstung (10,8%). Nur 22 Beiträge (1,02%) enthielten nicht gekennzeichnete Werbung.

 

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